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Brief von Joseph Freiherr von Laßberg an Emil Braun vom 10.05.1831 - K 3123,56,2 / Joseph Laßberg ; Emil Braun Adressat/in

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Katalogangaben
MedienartE-Book [E-Book]
Titel Brief von Joseph Freiherr von Laßberg an Emil Braun vom 10.05.1831 - K 3123,56,2 / Joseph Laßberg ; Emil Braun Adressat/in
PersonLaßberg, Joseph von [Verfasser/in]
Braun, Emil [Adressat/in]
VeröffentlichungEppishausen, 10.05.1831
Umfang / Format [1] Doppelbl.
HochschulvermerkEppishausen
Anmerkungen BLB Karlsruhe: K 3123,56,2
Karlsruhe
Badische Landesbibliothek
Frühere Signatur: K 3123,8,2
Inhalt: Joseph von Laßberg antwortet auf einen Brief Brauns, der ihn gerade besucht hat. Er bezeichnet es als charakterfestigend, wenn ein junger Mensch wie Braun sich im Umkreis eines Älteren für einige Zeit bloßer Betrachtung widmet, und bewertet in diesem Sinne den Besuch des jungen Braun als ein Exerzitium und sich selbst als Exerzitienmeister. Mit dem Motto Johann Gottfried Seumes "Der Wahrheit folgen und sie pflegen, die Gerechtigkeit schützen, für alle in gleicher Weise das Gute wollen und tun, nichts fürchten" gibt er dem Leser eine Maxime mit auf den Weg. Laßberg erkundigt sich nach der Lorenzodose, die er Emil Braun geschenkt hat. Der Abschied ist beiden offenbar schwer gefallen: Laßberg schreibt, ihm sei zumute gewesen, als ob ihm ein vierter Sohn zugewachsen sei. Er erwähnt die Beschreibung der Erzdiözese Konstanz des Stiftsarchivars von St. Blasien, Trudpert Neugart. Und er berichtet, die Berliner Hofbibliothek fordere von ihm das Exemplar des Liederbuches der Clara Hätzlerin zurück, das er deshalb derzeit mit Eifer exzerpiere. Braun hat sofort nach seiner Rückkehr einen Münchner Codex eingesehen, in dem das Eckenlied überliefert ist, und Laßberg darüber Mitteilung gemacht; Laßberg bittet darum, Angaben zu Codices immer mit der Bibliothekssignatur zu machen, um die Identifizierung zu erleichtern. Außerdem erwähnt werden eine Koran-Handschrift in St. Gallen und das Ritterepos "Il Morgante maggiore" des Luigi Pulci. Laßberg erkundigt sich nach Johann Andreas Schmeller und bedauert, dass Richard Cleasby nicht auch in Eppishausen gewesen ist. Mit dem Horaz-Zitat "Die kurze Summe des Lebens verbietet uns, eine lange Hoffnung anzufangen" nimmt Laßberg auf ein verabredetes Wiedersehen im Herbst Bezug. Er bedauert, dass er aus dem Liederbuch der Clara Hätzler die Tagelieder nicht abschreiben kann. Er verabschiedet sich mit einem Ovid-Zitat. - Erwähnte Personen: Laßberg, Karl von; Uhland, Ludwig; Hätzler, Clara; Kaspar <von der Rhön>; Ebert, Friedrich Adolf; Pulci, Luigi; Schmeller, Johann Andreas; Cleasby, Richard; Bodmer, Johann Jacob. - Erwähnte Orte: Eppishausen, München. - Erwähnte Werke: Hätzler, Clara / Liederbuch; Eckenlied; Pulci, Luigi / Il Morgante maggiore. - Vorbesitzer: Felgner, Gustav. - Edition: Emil Brauns Briefwechsel mit den Brüdern Grimm und Joseph von Laßberg / Hrsg. von Rudolf Ehwald. - Gotha : Perthes, 1891, S. 69-75, Anm. S. 162.
SekundärausgabeOnline-Ausg.
UmfangOnline-Ressource
SpracheDeutsch
Nummer753358209 (ID-Nr. OCLC)
urn:nbn:de:bsz:31-18853 (Uniform Resource Name (URN))
1651009392 (K10Plus-Nummer)
Schriftenreihe (Digitale Sammlungen der Badischen Landesbibliothek)
(Digitale Sammlungen der Badischen Landesbibliothek / Autographen)
Weitere AngabenComputermedium, Farbe: mehrfarbig
Computermedium, Vorgänger: Original
Computermedium, Komprimierungsgrad: unkomprimiert
Computermedium, Konvertierungsqualität: Zugang für Nutzer
Erläuterungen27.08.11/Digi

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